LeonieTräumst du davon, auf Reisen zu gehen, aber es fällt dir schwer, deine Komfortzone zu verlassen? Auf Reisen aufbrechen ist ein großer Schritt. Es erfordert Willen, Mut und Vertrauen. Doch es gibt einem so viel mehr zurück. Du wirst sehen, wenn du erstmal aus deiner Komfortzone ausgebrochen bist, kann dich nichts mehr aufhalten. Du wächst mit jeder Reise – egal wie klein oder kurz sie ist. Aus dem Alltag und gewohnten Umfeld ausbrechen, eröffnet dir ganz neue Wege. Du wirst merken, dass du schnell freier und offener wirst. Aber wie kommst du an diesen Punkt? Das beginnt nicht von allein.
Ich gebe dir Tipps, wie du dieses Jahr zu deinem Reisejahr machst. Ich selbst habe diesen Schritt hinter mir. Dafür bin ich dankbar, denn ich weiß, wie schwer es sein kann. Doch ich weiß auch, dass es das Beste war, was ich tun konnte. Glaub an dich und verwirkliche deine Träume. Deine Träume zu leben erfüllt dich mehr als von ihnen zu träumen!
Komfortzone verlassen, aber warum?
Was ist überhaupt eine Komfortzone und wozu ist sie gut? Einfach gesagt, bewegst du dich in deiner Komfortzone, wenn du dich von Gewohntem umgibst. Du bist in einem Umfeld, in dem du dich wohlfühlst. Du kannst dich entspannen und musst wenig fürchten. Gefühle von Angst oder Unsicherheit kommen selten auf. Hier fühlst du dich wohl und kannst so sein, wie du bist.
Das klingt eigentlich gut, oder? Warum möchte ich das denn verlassen? Das ist eine gute Frage. Letztendlich ist Komfort und Wohlergehen doch wonach wir streben. Doch sei dir bewusst, dass du innerhalb deiner Komfortzone kaum wachsen wirst. Der Mensch ist geneigt dazu, sich im Vertrauten zu bewegen, denn dort fühlen wir uns sicher. Doch gehört Weiterentwicklung nicht auch zum Leben? Zu wachsen und uns unsere Träume zu erfüllen, ist vielleicht noch viel wichtiger.
Die Komfortzone verlassen bedeutet, dass du dich etwas traust und dich auf die Suche ins Unbekannte begibst. Das mag anfangs herausfordernd klingen. Doch mit jedem Schritt wird es einfacher und weniger beängstigend. Am Ende erweiterst du deine Komfortzone und fühlst dich in neuen Situationen und Umgebungen genauso wohl wie daheim.
Komfortzone verlassen, aber wie?
Reicht es, einfach vor die Tür zu gehen und in ein anderes Stadtviertel zu fahren? Manchmal ja. Es muss nicht immer schwer oder weit sein, die Komfortzone zu verlassen. Manchmal sind es die kleinen Schritte, die uns weiterbringen. Lass mich dir ein paar mehr Beispiele geben, wie du dich auch im Alltag immer wieder außerhalb deines Komforts bewegen kannst und daran wächst.
Beginne ein neues Hobby
Gibt es etwas, was du schon immer mal ausprobieren wolltest, aber noch nicht gemacht hast? Was hält dich zurück? Jetzt ist der Moment es herauszufinden. Musst du deine Komfortzone verlassen, um ein neues Hobby auszutesten? Dann ist das ein guter erster Schritt. Suche dir etwas, das dir Spaß macht und dich herausfordert.
Hast du Lust auf Bergsteigen oder Rafting, aber hast Respekt vor den Gefahren dieser Sportarten, die dich davon abhalten? Was hindert dich daran, es auszuprobieren? Ohne den Versuch, weißt du nicht, wie sehr es dir gefällt. Oder möchtest du gerne an Sport- oder Malkursen teilnehmen, aber hast Sorge, dass andere besser sein könnten? Frag dich mal selbst: Schaust du bei solchen Aktivitäten mehr auf dich selbst oder auf die anderen? Oft ist jeder mit sich selbst und der Aktivität beschäftigt. Es kann dir egal sein, was die anderen denken (lies mehr dazu in meinem Artikel zur Meinung anderer). Hauptsache ist, dass du Spaß hast und dich an etwas Neuem versuchst. Du muss nicht direkt spitze sein, dafür lernst du es schließlich. Jeder fängt mal klein an!
Gehe auf neue Menschen zu
Fällt es dir schwer, auf neue Menschen zuzugehen? Im Alltag ist das nicht immer notwendig. Auf Reisen kann es aber durchaus essenziell werden. Es geht nicht darum, jede Person anzusprechen, die auf dich zukommt und neue Freundschaften zu schließen. Fange klein an. Frage eine fremde Person nach der Uhrzeit oder nach dem Weg. Lass dich in einem Geschäft von einem Verkäufer beraten. Nimm Hilfsangebote an, die in Gespräche übergehen. Es kann ganz simpel sein. Häufig sind es die kleinen Dinge, an die wir nicht direkt denken, doch die einen großen Unterschied machen können.
Forderst du dich immer wieder mit solchen kleinen Situationen heraus, wird es dir einfacher fallen, im Ausland auf fremde Leute zuzugehen und Kontakte zu knüpfen. Bist du sowieso schon extrovertiert und hast keine Probleme damit, kannst du diesen Punkt überspringen. Glückwunsch!
Mache dich frei von deinen Routinen
Routinen können schön sein und Struktur in deinen Alltag bringen. Doch sie können dich auch gefangen halten. Umso wichtiger ist es, von Zeit zu Zeit aus deinen Routinen auszubrechen. Hier geht es nicht um Arbeitsroutinen, die dir deine Aufgaben erleichtern. Aber wie wäre es mal mit einer Abwechslung in deiner Tagesgestaltung?
Ist deine Routine, dich nach der Arbeit mit einem Snack auf die Couch zu setzen und vom Unterhaltungsprogramm berieseln zu lassen? Versuche mal etwas anderes 1x die Woche. Geh auf einen Spaziergang in deiner Nachbarschaft. Besuche ein neues Restaurant, geh ins Theater oder setze dich an den Schreibtisch und recherchiere nach neuen Reisezielen. Was immer dir in den Sinn kommt und anders als gewohnt ist, mach es. Vielleicht findest du so sogar neue Routinen, die du für eine Zeit verfolgen magst.
Stelle dich deinen Ängsten
Was bereitet dir Angst oder Unbehagen? Sind dir manche soziale Situationen unangenehm und du vermeidest sie lieber? Oder bist du nicht gerne allein? Höre in dich hinein und überlege, welche Ängste dich in deinem Alltag zurückhalten und wie du dich ihnen stellen kannst.
Hier kommt es auf das richtige Maß an. Wir wollen uns nicht verausgaben und am Ende noch mehr eingeschüchtert sein. Taste dich langsam heran und gehe immer einen kleinen Schritt weiter. Sagen wir, du planst eine Reise allein, aber gehst nicht gerne allein essen.
Beginne mit einem Café und bestelle dir nur etwas zu trinken. Nimm dir Beschäftigung mit: ein Buch, deinen Laptop oder Schreibblock. So hast du etwas zu tun und starrst nicht nur ins Leere. Beim nächsten Mal darf es ein Imbiss sein und dann mal ohne Beschäftigung – dafür am Fensterplatz, um herauszuschauen. Stück für Stück tastest du dich an das ultimative Ziel heran und es macht dir weniger aus, allein hinauszugehen.
Komfortzone verlassen und reisen gehen?
Die Komfortzone im Alltag zu verlassen, ist eine Sache. Die andere ist dein gesamtes gewohntes Umfeld zurückzulassen und ins Ausland zu gehen. Eine Auslandsreise fordert dich in einer anderen Weise. Dafür hat sie einen ebenso größeren Einfluss – im positiven Sinne. In meinem Artikel zur Persönlichkeitsentwicklung kannst du mehr dazu lesen, welche Auswirkungen das Reisen auf deine Weiterentwicklung hat. Lass uns einmal weiter überlegen, wie dich das Reisen von ganz allein aus der Komfortzone bringt und dich herausfordert.
Komfortzone verlassen beim Reisen
Du hast nun also deinen gesamten Mut zusammengenommen und dich ins Abenteuer gestürzt. Du bist auf Reisen – klasse! Sobald du in einem neuen Reiseland bist, wirst du merken, wie vieles von ganz allein geschieht. Mit jedem Tag und jeder neuen Herausforderung gewinnst du an Sicherheit und Selbstvertrauen. Hast du den Einkauf und die Essensbestellung trotz Fremdsprache gemeistert, kannst du stolz auf dich sein. Hast du dich im öffentlichen Verkehr trotz Wusel zurechtgefunden, hast du wieder etwas gemeistert. Jedes noch so kleine Erfolgserlebnis lässt dich spüren, dass du dein Leben selbst in die Hand nehmen kannst.
Du stärkst dein Selbstvertrauen, übernimmst Verantwortung für dein eigenes Leben und gewinnst Tag für Tag an Mut. Du lebst ein selbstbestimmtes Leben fern von deinen gewöhnlichen Alltagsroutinen und wächst über dich hinaus. Reisen funktioniert nicht, ohne die Komfortzone zu verlassen. So würden wir nicht einmal in einem fremden Land ankommen bzw. überhaupt losziehen.
Natürlich ist es nicht durchgängig positiv und voller Erfolgserlebnisse. Du wirst vor Problemen und Rückschlägen stehen, doch sobald du sie überwunden hast, gehst du noch stärker heraus. Mit der Zeit wirst du problemlösungsorientiert und entspannter, wenn Probleme auftreten. Würde immer alles glattlaufen, hätten wir schließlich nichts, woran wir wachsen können. Darum fordert und fördert einen das Reisen so sehr. Weil man tagtäglich vor neuen Hürden steht, die man selbst bewältigen muss. Hab keine Angst davor, sondern freu dich auf all die Abenteuer, die vor dir liegen!
Komfortzone verlassen klingt immer noch beängstigend?
Es muss nicht von heute auf morgen geschehen. Wie vieles im Leben handelt es sich um einen Prozess. Wir lernen und entwickeln uns unser ganzes Leben weiter. Stresse dich nicht, wenn nicht alles von Anfang an klappt. Es ist genau das, was dich stärker macht. Die Tiefphasen, aus denen du neue Kraft schöpfst und dich nicht unterkriegen lässt.
Es heißt auch nicht, dass du ganz auf dich allein gestellt bist. Steht deine erste große Reise an, aber du bist allein noch nicht bereit dazu? Dann suche dir einen Freund oder Reisepartner, der den Schritt mit dir geht. Eine weitere Person an deiner Seite zu haben, bringt unfassbar viel Sicherheit zu Beginn. Danach kannst du immer noch allein weiterziehen und es auf eigene Faust versuchen. Scheue dich nicht davor, andere Leute einzubeziehen. Vielleicht lockst du sie sogar mit aus ihrer eigenen Komfortzone. So haben gleich mehrere gewonnen und du mit dazu!
Sei dir aber bewusst, dass du ein paar Dinge beachten musst, wenn du nicht allein reist. Ich habe dir dazu eine kleine Liste zum Reisen zu zweit zusammengestellt. Alles hat seine Vor- und Nachteile.
Mehr zur Komfortzone verlassen
Mein Blog wird sich noch weiter mit ähnlichen Themen füllen. Denn es sind genau die Themen, die mich beschäftigen und mich zum Reisen gebracht haben. Ich möchte meine Erfahrungen teilen, um dich zu motivieren und davon zu überzeugen, dass trotz Hindernisse vieles möglich ist!
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