Nicaragua ist ein tolles, wenn auch noch weitgehend unbekanntes Reiseland. Ein großer Teil des Landes ist wenig erschlossen, doch es gibt ein paar Städte, die den Tourismus anziehen. Granada ist eine dieser Städte. Als drittgrößte Stadt Nicaraguas hat Granada einiges zu bieten. Die hübsche Kolonialstadt beeindruckt mit ihrer einzigartigen Lage und Natur rundherum. Was es alles zu erkunden gibt, erzähle ich dir in meinem Artikel.

Ich habe einen Monat in Nicaragua verbracht und Granada bei einem Tagestrip besichtigt. Ansonsten habe ich viel über die Stadt von den Einheimischen und anderen Reisenden erzählt bekommen und noch weitere Punkte auf meiner eigenen Bucket List notiert. Vielleicht kannst du sie gleich auch bei dir abhaken.

Inhalt

Allgemeines zu Granada (Nicaragua)

Wie viele Städte Lateinamerikas hat auch das Granada in Nicaragua ein Pendant in Spanien. Das spanische Granada ist allerdings nicht mit dem nicaraguanischen zu vergleichen. Die Namensgebung hängt vielmehr mit der kolonialen Geschichte des Kontinents zusammen., wovon du Genaueres bei einem Besuch lernen wirst.

Bunte Häuserzeile in Granada, Nicaragua
Die typischen bunten Häuserzeilen findest du auch in Granada

Granada liegt an der Westküste Nicaraguas und ist etwa 50 km von der Hauptstadt Managua entfernt. Unmittelbar an ihr grenzen der riesige Nicaraguasee mitsamt der Insel Ometepe sowie der Vulkan Mombacho. Die herausragenden Vulkangipfel wirst du in der Weite kaum übersehen können. Neben den Naturspektakeln gibt es noch viele weitere Sehenswürdigkeiten, die Granada zu einem der wenigen Touristen Hotspots Nicaraguas machen.

Anreise nach Granada

Am einfachsten erreichst du Granada mit dem Bus oder Auto. Es gibt Busverbindungen von Masaya oder von Managua aus. Die genauen Buslinien und Fahrtzeiten erfragst du am besten vor Ort, denn in Nicaragua ist das Bussystem nicht so fest geregelt wie bei uns und schon gar nicht online einsehbar. Fragen hilft. Und keine Sorge, die Nicaraguaner sind super hilfsbereit und werden dir schnell zur Hilfe kommen. Aber Achtung: Frag lieber 2-3 verschiedene Personen. Viele Leute sind nämlich so hilfsbereit, dass sie dir unbedingt eine Antwort geben wollen, auch wenn sie es gar nicht selber wissen. So kommt es häufiger mal vor, dass dir ein paar verschiedene Optionen genannt werden. Im besten Fall ist mehr als eine davon möglich.

Reist du durch ganz Mittelamerika, bietet sich die Weiterreise nach Costa Rica an oder umgekehrt. Granada kann somit eines deiner ersten oder letzten Ziele in Nicaragua werden. Nach Costa Rica kommst du ebenfalls mit dem Fernbus. Die Verbindungen dafür kannst du online bei Ticabus nachschauen.

In Granada selbst ist alles fußläufig erreichbar oder aber mit dem (Fahrrad-/Moto-)Taxi. Das meiste siehst du, wenn du dich zu Fuß fortbewegst. Sollte dir eine Strecke mal zu weit oder ein Lauf zu heiß sein, kannst du einfach ein Taxi anhalten – entweder ein klassisches oder ein Motorrad oder Fahrrad mit Platz für Passagiere. Das geht in der Regel ganz schnell und unkompliziert und ist gar nicht teuer.

Granada Nicaragua Sehenswürdigkeiten

1. Catedral de Granada & Parque Central

Mitten im Stadtzentrum erstrahlt die Kathedrale Granadas in einem leuchtenden Gelb. Du kannst sie kaum verfehlen. Für einen Panoramablick über die gesamte Stadt lohnt es sich, den Glockenturm der Kirche zu besteigen. Von dort aus kannst du dir einen perfekten Überblick verschaffen und die Weite Granadas besser begreifen.

Direkt vor der Kathedrale spielt sich das Leben am Parque Central ab. Auf dem kleinen Platz findest du einige Händler für Souvenirs und kleine Lokale, die Getränke und Essen verkaufen. Du kannst es dir an einem der vielen Tische bequem machen und die Atmosphäre der Stadt umgeben von Locals genießen. Der Hauptplatz ist ebenso ein guter Startpunkt zur Erkundung Granadas. Zu allen Seiten gehen Straßen ab, die dich in Einkaufsstraßen oder in Richtung des Hafens führen.

2. Calle La Calzada

Zur Hinterseite der Kathedrale startet die Calle La Calzadaeine bunte Fußgängerzone, die gerne von Touristen (aber auch Einheimischen) abgelaufen wird. Die Straße führt dich vom Zentrum bis hin zum Hafen. An den Seiten kommst du an vielen Lokalen vorbei, die verschiedenste Waren verkaufen. Restaurants und Bars gibt es hier auch zur Genüge. Ein gutes Mittagessen oder Abendessen findest du hier garantiert. Es mag nur etwas teurer sein als in anderen Seitengassen.

Straßenkunst in Fußgängerzone in Granada
Entdecke die Nationalsymbole Nicaraguas auf den Straßen Granadas

Das Besondere an der Fußgängerzone ist ihre künstlerische Herrichtung. In der Mitte der Straße leuchten bunte Mosaike mit Motiven, die für Nicaragua typisch sind. Verweile zwischendurch auf den vielen Bänken, um die Straßenkunst genauer zu betrachten.

3. Iglesia de La Merced

Läufst du die Fußgängerzone hinab in Richtung Hafen, kommst du an der Iglesia de La Merced vorbei. Die Kirche ist aus Sandstein erbaut worden und steht im Kontrast zur gelben Kathedrale. Ein besonderer Anblick ist sie durchaus, vor allem ganz unerwartet an einer Straßengabelung. Du kannst die Kirche genauso wie die Kathedrale besteigen und Granada von einem weiteren Aussichtspunkt überblicken. In dem Fall bist du noch näher am Nicaraguasee und seinem Pier.

Kirche an Straßenkreuzung in Granada
Die Sandsteinkirche auf dem Weg zum Malecón Granadas

4. Malecón de Granada

Malecón de Granada wird der Hafen Granadas genannt. Am Ausgangspunkt findest du einen ziemlich touristischen Platz mit Dekorationen, perfekt für Urlaubsfotos. Läufst du ein wenig weiter am Wasser entlang, wechselt der Asphalt in Sandstrand über. An schönen Tagen (wovon es sehr viele gibt) genießen die Einheimischen gerne einen Strandtag. Entweder direkt am und im Wasser oder in einer der vielen Strandlokale. Misch dich gerne unters Volk, wenn du von der Stimmung angesteckt werden möchtest. Hast du Lust auf ein etwas anderes Abenteuer, solltest du noch ein Stück weiter laufen oder fahren, bis du zu Las Isletas kommst.

Touristischer Hafen in Granada
Die Hafenanlage bietet viele Fotomotive für Touristen

5. Las Isletas & Centro Turístico

Das Touristenzentrum Granadas beginnt kurz vor den bekannten Inseln. Es ist umzingelt von mehreren Bars und Restaurants, sodass du vor oder nach deinem Ausflug einfach eine Stärkung findest. Wofür du aber wirklich kommen solltest, ist eine Tour mit dem Kajak oder Boot.

Bei Las Isletas handelt es sich um eine Inselgruppe mit über 300 winzigen Inseln. So einen Anblick habe ich vorher noch nie gesehen. Es wundert mich nicht, dass viele Leute genau dafür nach Granada kommen, denn es ist ein wirklich einzigartiger Anblick. Die Inseln sind durch einen Vulkanausbruch des nahegelegenen Mombacho entstanden, den du am Horizont erblicken kannst.

Kajaktour mit Blick auf den Vulkan
Beim Kajak fahren auf dem Nicaraguasee blickst du direkt auf den Vulkan Mombacho

Verschiedene Tourismusagenturen vor Ort bieten Kajak- und Bootstouren an – für vergleichsweise sehr wenig Geld. Wir haben uns für eine Kajaktour entschieden, um unabhängiger zu sein. Du kannst für 1-3 Stunden mit deinem eigenen Kajak durch die Inselanlage paddeln und die besondere Atmosphäre direkt vom Wasser spüren. Ich fand es klasse, das Ganze auf eigene Faust angehen zu können. Es verkehren auch einige Boote auf dem Wasser, die von Einheimischen gefahren werden und Touristen auf den Bänken hinter sich haben. So siehst du zwar viel und bekommst noch ein paar Informationen, aber du bist der Route des Fahrers ausgesetzt.

Abenteuerlicher ist es durchaus mit dem Kajak, doch pass auf, dass du dich nicht verpaddelst und deinen Weg zurückfindest. Wir haben uns für nur 1 Stunde (für 10 US-Dollar pro Person) entschieden und das war in der Mittagssonne definitiv genug. Du wirst auf jeden Fall von unerwarteten Ereignissen überrascht werden. Ich konnte es zum Beispiel gar nicht fassen, als plötzlich eine Kuh von einer Insel zur nächsten lief. Ich hatte auch nicht gedacht, dass manche der Inseln tatsächlich bewohnt sind. Es gibt definitiv viel zu entdecken, das dich in Staunen versetzen wird!

6. Isla de Ometepe

Die meisten Reisenden kommen nach Granada, um die Isla de Ometepe zu sehen. Die Insel liegt mitten im Nicaraguasee und wird von zwei Vulkanen gebildet: Concepción und Maderas. Es gibt zahlreiche Aktivitäten und Naturspektakel rundherum, insbesondere die Besteigung der Vulkane. Eine Vulkanbesteigung ist sicherlich immer ein Abenteuer. Auf Ometepe hast du dazu noch eine unglaubliche Lage inmitten des riesigen Süßwassersees. In dieser Form ist es einzigartig auf der Welt.

Die Insel ist relativ groß, sodass es sich lohnt, mehr als nur einen Tag dort zu verbringen. Es gibt zahlreiche Unterkünfte* und eine Fähre bringt dich mehrmals täglich vom Hafen Granadas zur Insel. Möchtest du das nicht verpassen, plane auf jeden Fall mehrere Tage für deinen Trip nach Granada in Nicaragua ein.

Es werden verschiedene Touren zur Besteigung des Vulkans Concepción angeboten. Alleine wird dies nämlich nicht empfohlen. Dir steht ein ganzer Wandertag bevor, an dem du von deinem Guide den Vulkan hinaufgeführt wirst und dazu viele spannende Informationen bekommst. Es ist definitiv eine Erfahrung, an die du lange zurückdenken wirst und mit atemberaubenden Fotos wiederkehrst.

Die günstigste Tagestour wird von Happy Tours Ometepe* angeboten. Bei Green Expeditions Ometepe* findest du eine vergleichbare Tour. Beide Führungen dauern etwa 8 Stunden und versorgen dich mit Wasser, frischen Snacks und vor allem erfahrenen Guides. Achte bei der Auswahl nur auf den Startpunkt, damit du auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein kannst. Und dann nichts wie los – eine magische Wanderung inmitten des größten Sees Mittelamerikas wartet auf dich!

Tagesausflüge rund um Granada

Wenn du nach Granada reist, solltest du dich unbedingt auch in der näheren Umgebung umschauen. Außerhalb der Stadt gibt es noch mehr Naturwunder zu sehen und Abenteuer zu erleben. Die meisten Attraktionen erreichst du mit dem Bus oder auch Taxi. Solltest du ein Auto oder Motorroller mieten wollen, bist du noch flexibler und kannst noch weiter ins Unbekannte vordringen. Die öffentlichen Verkehrsmittel bringen dich in der Regel zu den bekannten Plätzen. Andernfalls kannst du Vulkanbesteigungen in Form einer Tour buchen, die zum Teil auch Shuttleservice anbieten. Dann musst du dich um den Transport gar nicht mehr kümmern.

Im Taxi auf dem Weg nach Granada
Taxis bringen dich komfortabel in die nähere Umgebung Granadas

Vulkan Mombacho

Nur wenige Kilometer von Granada entfernt, ragt der Volcano Mombacho in die Höhe. Der Mombacho zählt zu den 7 aktiven Vulkanen in Nicaragua. Sein letzter Ausbruch ist allerdings schon fast 500 Jahre her, sodass du dir wenig Sorgen machen musst. Mit einer Höhe von über 1300 m ist er einer der größeren Vulkane im Land und dadurch umso spannender zu besteigen. Vom Gipfel aus überblickst du den weiten Nicaraguasee mit der Inselgruppe Ometepe in seiner Mitte. Bekannt und gerne besucht ist der Mombacho wegen seiner Vielfalt an Flora und Fauna. Vor allem wirst du unzählige Arten an verschiedensten Orchideen sehen.

Um den Mombacho zu erkunden, hast du die Wahl zwischen 3 Wanderwegen. Den kürzesten kannst du alleine betreten und den ersten Aussichtspunkt genießen. Die anderen Routen erfordern einen Tourguide und mehr Zeit. Du begibst dich tiefer in den Regenwald hinein und entdeckst die Tier- und Pflanzenwelt nochmals intensiver. Wenn du schon in der Gegend bist und genügend Zeit hast, würde ich dir zu einer geführten Tour raten, weil du einfach so viel mehr entdeckst und mitnimmst. Du kannst deine Wanderung sogar noch mit Ziplining in der einzigartigen Natur des Regenwaldes verbinden. Schaue dir dazu die Ganztagestour zum Mombacho* an.

Noch ein Tipp: Normalerweise ist es zwar heiß und sonnig in Nicaragua (in der Trockenzeit), doch für die Vulkanbesteigung solltest du trotzdem etwas zum Überziehen mitnehmen. Der Vulkangipfel ist häufig in Wolken verborgen und so weit oben nimmt die Temperatur schnell ab.

Vulkan Masaya

Reist du weiter durch Nicaragua, bietet sich ein Stopp in Masaya an. Dort kannst du die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten selbst erkunden oder dich in ein weiteres Vulkanabenteuer stürzen. Du erreichst Masaya auch mit dem Bus für einen Tagestrip von Granada aus. Der Vulkan Masaya ist einer der bekanntesten in Nicaragua. Das Besondere ist, dass du ganz nah an die Lava herankommst. Die Aktivität des Vulkans kann zudem gut überwacht werden, sodass nur geringes Risiko bei einer Besteigung besteht. Verfolge dazu die Online-Nachrichten, bevor du dich auf die Reise machst.

Während ich in Nicaragua war, war der Nationalpark Masaya aufgrund von Erdrutschen gesperrt. Diese Warnung bestand aber nur für wenige Wochen. Trotzdem schadet es nicht, sich vorher zu informieren, um nachher nicht vor verschlossenen Türen zu stehen.

Du kannst den Vulkan Masaya am besten bei einer geführten Tour* besichtigen und sogar bei Nacht*, wenn die Lava richtig feuerrot im Dunkeln leuchtet.

Laguna de Apoyo

Nicht weit von Granada entfernt, liegt das Idyll der Lagune Apoyo. Es ist ein perfektes Ziel für einen Ruhetag zwischendurch. Du kannst am Ufer entspannen und dich im frischen Wasser abkühlen. Für ein paar Euro bekommst du von einem der vielen Bars und Restaurants Tische und Stühle gestellt und kannst es dir bequem machen. Wenn du schon da bist, kannst du gleich noch das lokale Essen probieren.

Apoyo erreichst du entweder mit dem Bus oder mit dem Taxi. Mit einem Auto kommst du noch näher und flexibler an die Lagune heran. So erreichst du den Erholungsort einfacher, doch musst dafür etwas mehr bezahlen. Um es dir noch einfacher zu machen, kannst du direkt eine Tagestour zur Laguna de Apoyo und Masaya buchen. Du brauchst dir keine Sorgen um den Transport zu machen. Du entspannst tagsüber an der Lagune und erlebst am Abend ein wahres Wunder, wenn du neben der glühenden Lava stehst. Informiere dich noch genauer über die Tagestour nach Apoyo und Masaya* und wo du abgeholt werden kannst.

Essen in Granada, Nicaragua

An gutem Essen darf es bei einer Reise in ein fremdes Land nie fehlen. Besonders in größeren Städten ist die Auswahl oft vielfältiger, so auch in Granada. Ich bin an vielen Lokalen vorbeigekommen, die sehr vielversprechend aussahen. Da es doch einige Touristen nach Granada zieht, findest du nicht nur typische Landesküche, sondern auch internationale Leckereien.

Mercado Municipal

An einem Besuch auf dem Markt komme ich auf einer Reise nie herum. Du lernst so viel über ein Land und seine Bewohner, indem du dich auf dem lokalen Markt umschaust und dich über die lokalen Produkte informierst. In Granada findest du diese auf dem Mercado Municipal. Der Markt wird größtenteils von den Einheimischen besucht und nur wenig von Reisenden. Die Markstraße ist recht lang und ziemlich trubelig. An der Straße werden mehr Waren wie Kleidung und Küchenartikel verkauft, während in der Seitengasse die Stände mit Frischwaren bereitstehen. Mir erschien der Markt nicht ganz so organisiert und sauber wie in anderen Gegenden, doch du hast immerhin eine riesige Auswahl an frischen Produkten. Verschaffe dir einen Überblick und schlage zu, wo es dir einladend erscheint.

Kodiak Bagel Shop

Was gibt es Besseres für deutsche Reisende, als gutes Brot im Ausland zu finden? Ja gut, vielleicht gibt es noch ein paar mehr Dinge. Aber Backwaren sind definitiv Seltenheiten, die mich immer erfreuen. Auch wenn ich mittlerweile gut ohne auskomme und mich damit abgefunden habe. Trotzdem ist es immer wieder ein Highlight, wenn es mehr als nur Weißbrot und weiche Brötchen gibt.

Der Kodiak Bagel Shop wird dich nicht enttäuschen! Wie der Name schon sagt, sind sie für ihre Bagels bekannt, aber backen auch ihr eigenes Brot und süßes Gebäck. Für ein Frühstück oder einen Snack ist das ideal. Das Lokal liegt nicht weit vom Hafen entfernt und ist gut fußläufig erreichbar. Du sitzt draußen in einer tollen Location, umgeben von Kunstskulpturen und Wandgemälden. Nebenan befindet sich nämlich direkt eine Kunstschule, in der sich angehende Künstler austoben.

Restaurantterrasse mit Skulpturen im Hintergrund
Das Ambiente im Kodiak Bagel Shop könnte besser nicht sein

Für ein Gefühl von Zuhause mit authentischem Geschmackserlebnis musst du logischerweise etwas mehr zahlen, als beim Straßenhändler auf dem Markt. Qualität hat hier ihren Preis, aber lohnt sich als Besonderheit zwischendurch auf jeden Fall!

Argencove Chocolate

Ebenso ausgezeichnet ist die Schokolade Argencove, wenn auch teuer. Recht versteckt am Ende einer Nebenstraße versüßt einen das kleine Lokal, geführt von Australiern. Sie beziehen ihre Kakaobohnen direkt aus der Umgebung und legen Wert auf höchste Qualität. Du bekommst den gesamten Prozess von der Aussaat bis zur Ernte und Verarbeitung erklärt und siehst sogar die Maschinen dazu vor Ort. Die Schokoladentafeln wurden mehrmals als beste Schokolade ausgezeichnet und halten allerlei Auszeichnungen und Preise. Alles ist Fair Trade hergestellt und in Zusammenarbeit mit den Einheimischen. Selbst wenn du wegen des hohen Preises für eine Schokoladentafel zweifelst, solch eine Schokolade gibt es sehr selten. Es ist wirklich die Beste, die ich je probiert habe!

Fazit zu Granada Nicaragua

Granada lohnt sich definitiv als ein Reiseziel in Nicaragua – egal ob direkt zu Beginn, am Ende oder zwischendurch. Um alle Attraktionen in unmittelbarer Nähe zu erkunden, solltest du dir ein paar Tage Zeit nehmen. An einem Tag kannst du die Stadt schon gut ablaufen und die bekanntesten Punkte besichtigen. Hast du mehr Zeit, stehen dir noch viele weitere Abenteuer offen. Erkunde unzählige Inseln im größten Süßwassersee Mittelamerikas, besteige einen aktiven Vulkan, paddele mit dem Kajak durch die Mangroven oder probiere dich durch die beste Schokolade überhaupt. Muss ich noch mehr sagen, um dich davon zu überzeugen, dass Granada und Nicaragua eine Reise wert sind?

Was sind deine liebsten Aktivitäten auf Reisen? Zieht es dich eher auf kulturelle Pfade oder bist du am liebsten in der Natur unterwegs? Teile deine Favoriten gerne unten in den Kommentaren! Hast du sonst noch Fragen zu Granada, Nicaragua oder Lateinamerika? Ich helfe dir gerne, wo ich kann. Lass es mich nur wissen! 😉

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