Bist du in Nicaragua, solltest du dir die eindrucksvolle Kolonialstadt León nicht entgehen lassen! Warum, fragst du dich? In León kannst du deine Reise ganz nach deinem Reisestil und deinen Vorlieben gestalten, denn du findest die unterschiedlichsten Aktivitäten vor. Wandle auf den Spuren der Geschichte Nicaraguas, erkunde Kunstgalerien und Museen, erhole dich bei einem Strandausflug oder erlebe ein unvergessliches Vulkanabenteuer voller Adrenalin. Ist da etwas für dich dabei? Lass mich dir ein wenig mehr zu den Sehenswürdigkeiten in León in Nicaragua erzählen. Dann zweifelst du garantiert nicht mehr, ob sich eine Reise lohnt.
Inhalt
Allgemeines zu León
Die Stadt León liegt im Nordwesten Nicaraguas, unweit der Pazifikküste und nahe den Landesgrenzen zu Honduras und El Salvador. Dich erwartet eine mittelgroße Stadt mit weniger als 200.000 Einwohnern und einer perfekten Größe, um die sehenswerten Plätze fußläufig zu erkunden. Als geschichtsträchtige Kolonialstadt hat sich León seinen Titel als UNESCO-Weltkulturerbe verdient.
León hat eine lange und ereignisreiche Geschichte und gilt unter anderem als Rivale von Granada. Die beiden Städte kämpften lange um den Titel der Hauptstadt Nicaraguas. Nach einigem Hin und Her wurde der Streit geschlichtet, indem Managua zur Hauptstadt ernannt wurde. Noch immer scheinen Granada und León im Konkurrenzkamp zu stehen. Beide Städte ziehen viele Reisende an, doch Unterschiede gibt es auf jeden Fall.
Eine der ersten Universitäten Mittelamerikas wurde in León erbaut – bereits im Jahr 1812. Daher ist die Stadt bis heute als Studentenstadt bekannt. Danach gestaltet sich auch das Leben vor Ort. Du triffst auf viele junge Leute, darunter einige internationale Reisende, die ihr Leben oder ihre Reise genießen wollen. Wenn es dich interessiert, kannst du in die Partyszene eintauchen und Teil der jungen Masse werden.
Ansonsten wirst du an vielen Ecken eingeladen, der Geschichte Leóns auf den Grund zu gehen oder einen Einblick in die Kunstszene zu gewinnen. Mich haben die sichtbaren deutschen Einflüsse auf die Stadt überrascht. Mit Städtepartnerschaften in Hamburg und Salzburg ist ein Teil der deutschsprachigen Welt auch in Nicaragua vertreten.
Anreise nach León (Nicaragua)
Als beliebte Stadt ist León gut erreichbar. Bist du bereits in Nicaragua, erreichst du León am besten mit dem Bus von Managua aus. Es gibt ebenfalls Verbindungen von Granada oder anderen Städten. In den meisten Fällen führen sie dich aber durch die Hauptstadt Managua. Dort hast du die Wahl zwischen 2 Bussen: einem großen alten amerikanischen Schulbus oder einem kleineren Minivan (Expressbus). Letzterer ist etwas teurer, doch dafür komfortabler. Du wirst auf direktem Wege nach León gefahren und hast deinen festen Sitzplatz. Im anderen Fall musst du gegebenenfalls zwischendurch stehen und an mehreren Stopps ausharren. Mit unter 2 € lohnt sich der Expressbus für die gut 2-3 Stunden Fahrt durchaus.
Ist León dein erster Stopp in Nicaragua, reist du vermutlich aus El Salvador oder Honduras an. Dafür kannst du wieder einen Fernbus wählen oder die Einreise per Boot. Die Grenzen sind nicht weit von León entfernt, weshalb es sich prima als erstes Ziel anbietet. Mit dem Boot von El Salvador erreichst du Nicaragua in etwa 3-4 Stunden und zahlst gewöhnlich um die 50 €. Eine Busverbindung von Tegucigalpa, der Hauptstadt von Honduras, gibt es etwas günstiger, aber mit fast doppelter Fahrtzeit. Über Ticabus findest du genaue Busrouten, Preise und Abfahrtzeiten für Verbindungen quer durch Zentralamerika.
Unterkunft in León
In León gibt es eine große Auswahl an Hostels* und Unterkünften. Viele davon sind zentral gelegen und befinden sich in einem ähnlichen preislichen Rahmen. Unsere Wahl fiel auf das Hostel Lazybones*. Für ein paar Nächte ist es durchaus empfehlenswert. Du kannst entweder ein Bett in einem Schlafsaal bekommen oder auch ein Privatzimmer nehmen. Wir hatten ein Doppelzimmer mit geteiltem Bad, was völlig in Ordnung war. Oft entscheiden wir uns gegen Hostels, weil die Preise pro Bett gerechnet werden und dadurch in den meisten Fällen teurer sind, wenn man nicht alleine reist. In diesem Fall war es die günstigere und bessere Option.
Vom Hostel Lazybones bist du in wenigen Gehminuten im Stadtzentrum und an den Highlights der Stadt. Im Hostel selbst hast du viel Platz außerhalb deines Zimmers. Es gibt einen großen Innenhof und sogar einen kleinen Pool. Bei den hohen Temperaturen ist das wirklich goldwert! Morgens kannst du für wenig Geld ein frisches, sättigendes Frühstück bekommen – entweder klassisch nicaraguanisch oder leichter mit Obst und Müsli. Ach ja, und Kaffee und Tee gibt es jeden Morgen gratis dazu. Was will man noch?
Ansonsten kannst du dir die Zeit beim Billard, Tischtennis oder Austauschen mit anderen Reisenden vertreiben. Bist du an einer Tour oder sonstigen Aktivitäten interessiert, hilft dir das Hostel ebenfalls. Du bekommst einen guten Überblick über die Angebote und erhältst Unterstützung bei der Buchung. Einfacher kommst du kaum an Infos, denn allzu touristisch ist Nicaragua noch nicht.
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten in León, Nicaragua
Wir haben unsere Nicaragua Reise mit 2 Nächten in León abgeschlossen. Am letzten Tag sind wir gegen Abend zurück zum Flughafen nach Managua gefahren. Damit hatten wir gute 3 Tage Zeit, León zu erkunden. Um die Stadt selbst und ihre Attraktionen im Inneren zu besichtigen, reicht das allemal. Bist du allerdings an Ausflügen in die nähere Umgebung interessiert, würde ich ein paar mehr Tage einplanen. Viele Reisende kommen speziell zum Vulkanboarding oder für eine Vulkanbesteigung nach León. In beiden Fällen nimmt das 1-2 Tage in Anspruch. Möchtest du auch noch an den Strand oder zum Surfen, verlängere deinen Aufenthalt nochmals um 1-2 Tage. Mit 1 Woche solltest du das Meiste innerhalb und außerhalb der Stadt erkunden und genießen können. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, noch länger zu bleiben, wenn es dir gefällt.
Mir persönlich haben die paar Tage gereicht, da ich kein großer Fan mehr von Städten bin. Besonders nach 4 Wochen im abgelegenen Inland Nicaraguas war das eine kleine Umgewöhnung. Trotzdem war die Stadt definitiv einen Besuch wert!
Sei nur darauf vorbereitet, dass es je nach Jahreszeit sehr heiß werden kann. Innerhalb der Stadt staut sich die Hitze gerne, sodass Schattenpausen und Sonnencreme wirklich wichtig werden. Beachte das auch bei deiner Zeitplanung, denn den ganzen Tag magst du wahrscheinlich weniger in der Mittagshitze herumwandern. Über die Mittagsstunden bieten sich Museumsbesuche gut an, um der Sonne zu entfliehen. Oder du verbringst deine Siesta am Pool oder gleich am Strand.
1. Free Walking Tour León
Für viele Touristen sind Stadtführungen ein Muss in Städten. Ich bin das zuvor meist lieber auf eigene Faust angegangen, doch in León habe ich mich mal an eine geführte Tour gewagt und ich wurde nicht enttäuscht. Ich mag es normalerweise nicht in Touristengruppen herumzulaufen, doch für die vielen Einblicke hat es sich gelohnt.
Jeden Tag startet eine kostenlose Stadtführung am Morgen und eine am Nachmittag. Begib dich dazu einfach um 9:00 Uhr oder 16:00 Uhr zur weißen Kathedrale im Stadtzentrum. Sobald sich alle zusammengefunden haben, kann die Erkundungstour mit einem der lokalen Guides beginnen. Die Tour wird auf Spanisch und Englisch angeboten – je nach Sprachkenntnissen der Teilnehmer. In 3 Stunden durchläufst du die wichtigsten Punkte Leóns und erhältst reichlich Information zur Geschichte, Kultur und Politik Nicaraguas. Die Guides sind wirklich super und haben ein unglaubliches Wissen, das sie wunderbar verpacken und interessant an den jeweiligen Punkten präsentieren. Du kannst so viele Fragen stellen wie du willst und die Tour damit mitgestalten.
Ein weiteres Highlight ist der Besuch des zentralen Marktes. Mit einem kleinen Geldbeitrag (etwa 0,50 €) könnt ihr euch durch die verschiedensten Leckereien probieren, die traditionell auf dem Markt angeboten werden. Probiere vom Grill, exotisches Obst, lokalen Kakao oder traditionelle Süßspeisen. Auf diese Weise kannst du dich durch ganz viel Verschiedenes probieren, woran du sonst womöglich vorbeigehen würdest. Außerdem wirst du mit den Preisen vertrauter und erfährst, was tatsächlich günstig ist und worauf du aufpassen musst. Besonders, wenn deine Nicaragua Reise in León startet, ist das unheimlich hilfreich!
2. Catedral Basílica de la Asunción
Im Stadtzentrum Leóns prangt in hellem Weiß und in immenser Größe die älteste und größte Kathedrale Mittelamerikas. Erbaut wurde sie unter der Herrschaft der spanischen Eroberer. 100 Jahre hat es bis zur Fertigstellung in 1860 gedauert. Blickst du an der Fassade hoch, werden dir Figuren in Form von Riesen auffallen. Sie sollen die Stärke der indigenen Arbeiter darstellen und genau das tun sie. Fast genauso lang wie die Bauphase ist auch ihr Name: Real e Insigne Basílica de la Asunción de la Bienaventurada Virgen María.
Du kannst die Kirche von außen, innen und oben betrachten. Am Nebeneingang führt eine Wendeltreppe auf das Kirchendach hinauf, von wo aus du gegen eine kleine Gebühr die ganze Stadt überschauen kannst. Ein unvergleichlicher Anblick vom strahlend weißen Dach aus!
3. Plaza Parque Central
An die Kathedrale grenzt der Plaza Parque Central an. Hier spielt sich das trubelige Leben ab. Am Morgen und Nachmittag wimmelt es hier von Schulkindern und Verkäufern. Sogar Hüpfburgen und Trampoline werden aufgebaut. Die Nebenstraße entlang werden dir Wandmalereien auffallen. Das lange Wandgemälde erzählt die gesamte Geschichte Nicaraguas und insbesondere Leóns. Spannend fand ich, dass alle Wandgemälde in der Stadt von Nicaraguanern und Deutschen stammen, die zusammen daran gearbeitet haben.
Neben der Straßenkunst läufst du entlang an Infotafeln, die über bekannte Persönlichkeiten aus den Revolutionskämpfen informieren und eine Rolle in León getragen haben. Ohne Geschichtseinblicke wirst du León also selbst nicht verlassen, wenn du nicht zwingend danach suchst.
4. Kirche & Park El Calvario
Nicht ganz so überlaufen ist die Kirche El Calvario ein paar Straßen weiter. Sie erstrahlt in einem dunklen Rot auf einer kleinen Anhöhe und gibt den Blick auf das Straßennetz bis hin zur Basílica frei. Ein schöner Ort zum Ausruhen ist der Platz direkt daneben. Zwischen Pflanzen blickst du auf die rote Kirche und entkommst dem Stadtgeschehen für eine Weile. Trotzdem bist du noch zentral genug, um direkt wieder in den Trubel zu gelangen und deine Erkundungstour mit neuen Kräften fortzusetzen.
5. Centro de Arte Fundación Ortiz Gurdian
Möchtest du weiter in die Kunstszene eindringen, ist ein Besuch der Kunstgalerie genau das Richtige für dich. Ich war überrascht von dem Ausmaß der Ausstellungen, die sich auf 2 Gebäude erstrecken. Auch die Kunststile sind sehr abwechslungsreich. Es gibt einige Säle mit europäischen Kunstwerken, Originalen von Picasso und regionaler Kunst aus Nicaragua. Ich würde dir unbedingt raten, dir Zeit für das Ende zu lassen, da dort die nicaraguanische Szene beginnt. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, die Gemälde lokaler Künstler zu betrachten. Als sie in den letzten Räumen endlich kamen, waren wir schon ziemlich ausgelaugt und die Konzentration hatte nachgelassen. Wenn du dich dafür interessierst, behalte das unbedingt im Hinterkopf.
Selbst wenn du nicht kunstbegeistert bist, sind die Gebäude an sich schon einen Besuch wert. Die Innenhöfe sind wunderschön gestaltet – in manchen Räumen fand ich das tatsächlich beeindruckender als die Kunstgemälde selbst. Für dein Geld (3,50 €) bekommst du wirklich viel geboten.
Das Kunstmuseum ist von Dienstag bis Sonntag zwischen 10:00 und 17:00 Uhr geöffnet.
6. Museo de la Revolución
Ein Besuch des historischen Museums zur Revolution ist eigentlich ein Muss in León. Du erfährst mehr über die Geschichte der Stadt und siehst Zeugnisse dieser Zeit mit eigenen Augen. Worüber dir bei der Stadtführung berichtet wurde, wird hier zur anschaulichen Wahrheit. Um das Ganze noch besser zu begreifen, begleitet dich ein Guide durch die Ausstellung, der dir weitere Infos aus erster Hand liefern kann. Geschichte wird hier greifbarer als es in einem Geschichtsbuch oder einer Doku möglich ist.
Das Museum ist von Dienstag bis Samstag zwischen 8:00 und 12:00 Uhr sowie zwischen 14:00 und 17:00 Uhr geöffnet. Sonntags kannst du es zwischen 8:00 und 16:00 Uhr besuchen.
7. Vulkanboarding am Cerro Negro
Darf es mehr Abenteuer für dich sein, dürfte dich das Vulkanboarding begeistern. Diese Aktivität treibt die meisten Reisenden überhaupt nach León in Nicaragua. Wir haben hin und her überlegt, ob wir es auch machen wollten und uns letztendlich dagegen entschieden. Das lag zum einen an unserer begrenzten Zeit in der Region. Andererseits locken uns solche typischen Touristenaktivitäten nicht mehr so sehr, wie das wahre Leben mit den Locals. Sicherlich ist es aber ein tolles Ereignis, zu dem man nicht oft die Möglichkeit bekommt.
Zu den 7 aktiven Vulkanen in Nicaragua zählt der Cerro Negro, der mit seinem schwarzen Aschegrund bekannt fürs Sandboarding ist. Im Zuge einer Tour wirst du zum Vulkan gefahren, bekommst entsprechende Ausrüstung und etwas Verpflegung. Etwa 45 Minuten wanderst du mit deinem Board den Vulkan hinauf, wobei dir der Guide mehr zur Region und zum Vulkan erzählt. Oben angekommen, geht es an die Abfahrt. Bis zu 60 km/h schnell kannst du den Abhang hinunterdüsen. Klingt das nach dem richtigen Adrenalin-Pegel für dich?
Touren kannst du vorab online buchen* oder direkt vor Ort bei einem Touranbieter oder du fragst in deiner Unterkunft nach. Die Preise und Abläufe sind oftmals recht ähnlich.
8. Vulkanbesteigung Telica bei León
Wer mehr als nur 1 Minute Adrenalin möchte, sollte sich für eine Vulkanbesteigung entscheiden. 15 km von León entfernt, ragt der Vulkan Telica in die Höhe, der zu einem der aktivsten Vulkane Nicaraguas zählt. Zuletzt ist er 2011 ausgebrochen, nachdem er für über 60 Jahre still gebrodelt hat. Mit einer geführten Tour kommst du einfach in das Vulkangebiet und kannst mit Expertise eines Guides dein Abenteuer genießen. Dazu hast du die Wahl zwischen einer Tagestour bis zur Dämmerung* oder einer Sonnenuntergangstour mit Übernachtung*.
Märkte & Restaurants in León
1. Mercado Central in León
Um einen Besuch des Mercado Central kommst du gar nicht herum, denn er ist direkt hinter der Kathedrale im Zentrum. Du bekommst an sich alles, was du dir vorstellen kannst. Natürlich frisches Obst und Gemüse, aber auch Mittagessen, Süßspeisen, Snacks und Kleidung oder Souvenirs. Schlendere durch die Marktgassen und lass dich von den Gerüchen und Farben leiten. Bargeld solltest du dabeihaben, denn mit Karte kannst du nur sehr selten auf dem Markt bezahlen.
2. Mercado La Estación – La Terminal
Weiter außerhalb des Zentrums erstreckt sich eine weitere Marktstraße. Sie reicht vom Parque San Juan bis zum Busterminal. Du findest eine Vielzahl an Obstständen sowie Kleidungshändler und ein paar Souvenirs und Gemischtwarenläden an den Seiten. Bist du zentral untergebracht, lohnt sich der Markt für deinen Wocheneinkauf vielleicht weniger. Doch dafür eignet sich die Marktstraße bestens, wenn du auf dem Weg zum oder vom Busterminal bist. Decke dich noch schnell mit Snacks und frischer Verpflegung für deine Weiterreise ein oder besorge die ersten Frischwaren. Ansonsten bringen dich Fahrradrikschas auch gut und günstig durch die Stadt, wenn du nicht mit schweren Einkaufstaschen durch die Hitze laufen möchtest.
3. Café Pan y Paz
Ich glaube, ich muss es gar nicht aussprechen. Für Deutsche kann Reisen oft schwer werden, wenn es kein „richtiges“ Brot gibt. Darüber kannst du dich umso mehr in León freuen. In der französischen Bäckerei Pan y Paz gibt es tatsächlich Brötchen, Baguettes und weitere Backwaren, die den Originalen schon sehr nahekommen. Du kannst zum Frühstück oder Mittagssnack dort einkehren oder dir eine Brötchentüte mitnehmen. Preislich ist es logischerweise teurer als die gängigen Tortillas an der Straßenecke, doch günstiger als in Deutschland ist es immer noch.
4. Batidos Pitaya – León Nicaragua
Hast du Lust auf etwas Frisches und Kühlendes, solltest du beim Lokal Pitaya vorbeischauen. Suche dir einen erfrischenden Smoothie, Proteinshake oder eine Smoothie Bowl aus. Frisch zubereitet und mit frischen lokalen Früchten hast du den perfekten Snack gegen die Hitze.
5. Veganes Restaurant Coco Calala
Meine absolute Restaurantempfehlung für León ist Coco Calala. Ein wenig versteckt liegt das vegetarisch/vegane Restaurant in einer Nebenstraße. Gleichzeitig ist es ein Hostel mit einem Pool im Innenhof. Tropische Pflanzen schirmen den Poolbereich allerdings gut von den Sitzplätzen ab, sodass man sein Essen in Ruhe genießen kann. Und davon gibt es viel! Ich hätte mich am liebsten durch die gesamte Speisekarte durchprobiert, da sich jedes einzelne Gericht – von Frühstück über Hauptspeise bis Dessert – einfach verlockend angehört hat.
Normalerweise bin ich kein Fan von rein veganen Restaurants (auch wenn ich Veganerin bin), doch Coco Calala hat mich vollends überzeugt. Das Essen hat top Qualität und ist extrem lecker. Dazu gibt es besondere, frische Drinks und eine super entspannte Atmosphäre. Der Service und die Preise sind genauso überzeugend. Für dein Geld bekommst du wirklich große Portionen. Wenn du Hunger mitbringst, umso besser! Ansonsten kannst du dir die Reste einpacken lassen. Wir waren 2-mal hintereinander dort essen, weil es einfach zu gut war. Einziger Minuspunkt wären die Mücken, die nach der Dämmerung herauskommen und echt gemein werden können. Also plane vielleicht lieber ein früheres Abendessen ein oder komm gleich zum Frühstück oder Mittagessen.
Fazit zu León Nicaragua
Es mag mehrere Städte namens León auf der Welt geben, doch keins ist wie das León Nicaraguas. Die Kolonialstadt sprüht nur so von Geschichte und Kunst. Du wirst kaum daran vorbeikommen, etwas über ihre Vergangenheit und wichtigsten Ereignisse zu lernen. Und darum geht es uns doch beim Reisen, oder? Wir wollen in unser Reiseland eintauchen und mehr zum Leben vor Ort erfahren. In León ist das ganz mühelos möglich. Wandle auf den Spuren der Geschichte und besuche die beliebten Plätze innerhalb der Stadt.
Wenn du noch mehr Zeit hast, entdecke auch noch die nähere Umgebung – entweder entspannt am Strand oder involviert in ein Vulkanabenteuer. Du hast die Wahl, wie du deine Reise in Nicaragua gestalten möchtest. Es stehen dir alle Optionen offen – von Strandurlaub bis Extremsport ist alles dabei. Nicht zu vergessen: richtig gutes Essen.
Hast du noch Fragen zu León oder Nicaragua, lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen. Ansonsten findest du noch weiteren Input in meinen anderen Artikeln. Stöbere gerne weiter durch und lass dich inspirieren. 😊
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